Anleitung zur Erstellung von Aufsätzen

Hinweise für Autorinnen und Autoren

Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft e. V.

1. Text


Der Text sollte über PC mit einem gängigen und aktuellen Textverarbeitungsprogramm (MS-Word, Word-Perfect, Macintosh etc.) geschrieben werden.

Regeln für die Texterfassung:
Bitte wenden Sie die neue deutsche Orthographie an. Schreiben Sie fortlaufend (Zeilenschaltung nur für Absätze) im Flattersatz, ohne manuelle Trennungen, ohne manuelle Seitenumbrüche, ohne manuelle Seitennummerierung und ohne Auszeichnungsschriften (Überschriftenhierarchien und Auszeichnungsschriften ggf. separat kennzeichnen!).
Absatzeinzüge nicht mit Leerzeichen, sondern mit der Tabulatorfunktion setzen.Regeln für die Texterfassung:Bitte wenden Sie die neue deutsche Orthographie an. Schreiben Sie fortlaufend (Zeilenschaltung nur für Absätze) im Flattersatz, ohne manuelle Trennungen, ohne manuelle Seitenumbrüche, ohne manuelle Seitennummerierung und ohne Auszeichnungsschriften (Überschriftenhierarchien und Auszeichnungsschriften ggf. separat kennzeichnen!).
Absatzeinzüge nicht mit Leerzeichen, sondern mit der Tabulatorfunktion setzen.

  • Auslassungspunkte, An- und Abführungszeichen nur nach Duden (neu) benutzen.
  • In Zitaten werden für ausgelassene Wörter oder Satzteile drei Auslassungspunkte ohne Klammern gesetzt
    Bsp.: „Zitat … Zitat“.
    Wenn ganze Sätze innerhalb eines Zitates ausgelassen werden, dann Punkt setzen und die drei Auslassungspunkte in Klammern einschließen.
    Bsp.: „Text. (…) Text“.
  • Kursivschrift bitte sparsam verwenden. Zitate und Begriffe nicht kursiv, sondern in An- und Abführungszeichen setzen.
  • Namen oder Buchtitel bitte nicht in Versalien oder Kapitälchen, sondern in Normalschrift schreiben.
  • Bei der ersten Nennung eines Künstlers / einer Künstlerin oder eines Autors / einer Autorin stets den Vornamen angeben; bei Künstlerinnen und Künstlern ebenso die Lebensdaten in Klammern nennen.

Dem Aufsatz bitte kein Literaturverzeichnis anfügen, sondern jeweils bei der ersten Nennung eines Buches / Artikels die komplette Literaturangabe anführen!

2. Anmerkungen

  1. Die Anmerkungen sollen im Text durch eine hochgestellte Zahl (ohne Klammer) angekündigt werden. Interpunktion – wenn es der Satz erfordert – stets nach der hochgestellten Zahl.
    Bsp.: »Zitat Zitat«1.
  2. Die Anmerkungen sind auf wesentliche Literatur-Nachweise zu beschränken (bitte keine ausführlichen Bibliographien). Ihr Umfang sollte insgesamt keinesfalls mehr als ein Viertel des Haupttextes betragen. Am Ende jeder Anmerkung steht ein Punkt.
  3. Verbinden von Aussage und Literaturbeleg: Aussage und dazugehörigen Beleg durch Semikolon und „vgl.“ oder „siehe“ verbinden (Aussage; vgl.).
  4. Ein einleitendes „Vgl.“ oder „Siehe“ zu Beginn einer Anmerkung vor Literaturbelegen möglichst vermeiden (Ausnahme: es handelt sich um einen Hinweis, nicht um einen Beleg). Ein Zitat kann belegt werden durch einen Doppelpunkt mit folgendem Literaturbeleg
    Bsp.: „Zitat Zitat“: Autorenname: Titel
  5. Mehrere Titel in einer Anmerkung werden durch einen Punkt und einen Gedankenstrich getrennt.
    Bsp.: Autor Titel. – Autor Titel.
  6. In den Anmerkungen sollen Vornamen und Zeitschriftentitel grundsätzlich ausgeschrieben werden. Erschlossene, im zitierten Titel abgekürzte Vornamen bitte in Klammern ergänzen.
    Bsp.: Charles R(eginald) Dodwell.
  7. ggf. bei mehreren Autoren oder Hrsg. diese mit Komma anschließen
    Bsp.: Vorname Name, Vorname Name
    ggf. wahlweise „Hrsg. von“ oder nachgestellt (Hrsg.), je nach Satzzusammenhang.
  8. Wird ein Titel mehrfach zitiert, so genügt vom zweiten Mal ab die Angabe des Nachnamens mit der Nummer der Anmerkung (in Klammern), in der der volle Titel bezeichnet ist.
    Bsp.: Schädler (Anm. 4), S. 17.
    Ausnahme: NUR wenn sich in einer Anmerkung mehrere Arbeiten desselben Autors finden, so dass diese durch den Rückverweis auf die Anmerkungsnummer nicht zu unterscheiden wären, ist in den folgenden Nennungen das jeweilige Erscheinungsjahr der verschiedenen Titel des Autors hinzuzufügen.
    Bsp.: Schädler 1977 (Anm. 9), S. 67. ¬¬– Schädler 1986 (Anm. 9), S. 87.
  9. Bei der Angabe des Seitenumfangs von Aufsätzen und generell der besonders zitierten Stellen ist immer die erste und die letzte Seite anzugeben; keinesfalls genügen die Angaben f. oder ff.
  10. Mehrere Erscheinungsorte nicht mit Schrägstrich / oder Bindestrich -, sondern mit „und“ verbinden
    Bsp.: Berlin und München 2018. Bei mehr als 2 Orten: „u.a.“ anschließen

Bei Monographien gilt folgende Zitierweise:
Vorname Nachname ǀ Doppelpunkt ǀ Titel der Publikation ǀ ggf. Punkt Untertitel ǀ falls Serientitel vorhanden diesen in Klammern anschließen mit ǀ Komma ǀ Bd. ǀ Bandnummer ǀ Klammer zu ǀ Punkt ǀ Erscheinungsort (in deutscher Sprache) ǀ Erscheinungsjahr ǀ Komma ǀ zitierte Seite/n ǀ Punkt.

Beispiel:
Kornelius Otto: Erasmus Grasser und der Meister des Blutenburger Apostelzyklus. Studien zur Münchner Plastik des späten 15. Jahrhunderts (Miscellanea Bavarica Monacensia, Bd. 150). München 1988, S. 17.

  • Bei Titeln, die aus mehreren Sätzen bestehen, keine Gedankenstriche oder Doppelpunkte zwischen die Sätze setzen, sondern einen Punkt
    Bsp.: Schadows Kunst. Jugend und Aufstieg.
  • Zitierte Auflagenzahlen anführen, ggf. Kommentare ausschreiben
    Bsp.: 2. Aufl. 1983 bzw. 3., völlig überarbeitete Aufl. 1985.
  • Nachdruckvermerk in Klammern Bsp.: München 1898 (Ndr. 1964).

Bei Aufsätzen in Zeitschriften, Sammelbänden und Katalogen gilt folgende Zitierweise:
Vorname Nachname ǀ Doppelpunkt ǀ Aufsatztitel ǀ Punkt ǀ In ǀ Doppelpunkt ǀ Zeitschriftentitel ǀ Komma ǀ Bd. oder Jg. ǀ Nummer in arabischen Zahlen ǀ Erscheinungsjahr in Klammern ǀ Komma ǀ erste bis letzte Seite des Aufsatzes ǀ danach die zitierte/n Seite/n in Klammern.

Beispiele:
Alfred Schädler: Zur künstlerischen Entwicklung Hans Leinbergers. In: Münchener Jahrbuch der bildenden Kunst, 3. Folge, Bd. 28 (1977), S. 59–70 (67). – Alfred Schädler: Zum Werk des Augsburger Bildschnitzers Hans Schwarz. In: Pinxit, sculpsit, fecit. Kunsthistorische Studien. Festschrift für Bruno Bushart. Hrsg. von Bärbel Hamacher und Christl Karnehm. München 1994, S. 59–70 (69–70).

Ausstellungskataloge sollen wie Bücher zitiert werden, die einzelnen Katalogtexte als Katalognummer, möglichst nicht nach Seiten. Anzufügen ist in Klammern der Name des Bearbeiters des Katalogeintrags, soweit feststellbar:
Titel ǀ Klammer ǀ Ausstellungskatalog ǀ Ort ǀ Komma ǀ Veranstalter Jahr ǀ Klammer zu ǀ Punkt ǀ Hrsg. von ǀ Vorname Name ǀ Punkt ǀ Ort Jahr ǀ Komma ǀ Kat.-Nr. Katalognummer ǀ (Bearbeiter) ǀ Komma ǀ S. ǀ zitierte Seite(n)

Beispiel:
Byzance. L’art byzantin dans les collections publiques françaises (Ausstellungskatalog Paris, Musée du Louvre 1992–1993). Paris 1992, Kat.-Nr. 265 (Marie-Odile Germain).

Lexikonartikel: Vorname Name ǀ Doppelpunkt ǀ Stichwort ǀ Punkt ǀ In ǀ Doppelpunkt ǀ Titel des Lexikons ǀ Komma ǀ Bd. Bandnummer ǀ Punkt ǀ Ort Jahr ǀ Komma ǀ S./Sp. Seite(n) oder Spalte(n) des Artikels ǀ in Klammern: zitierte Seiten / Spalten.

Beispiel:
Jochem Wolters: Filigran (Filigranarbeiten, Filigrandraht). In: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 8. München 1985, Sp. 1062–1184 (1078–1088)

Digitale Quellen: Werden mit Autor und Titel sowie mit dem angegebenen link zitiert, zusätzlich ein Hinweis in Klammern auf das Abrufdatum

Beispiel:
Vincent Mayr: Wilde Leute. In: RDK Labor (2019), URL: https://www.rdklabor.de/w/?oldid=102154 (aufgerufen am 27.05.2021)

3. Abbildungen

Für die Beschaffung der Bildvorlagen und Bildrechte sind die Autorinnen und Autoren zuständig.
Über Bildrechte informiert aktuell der Leitfaden des Verbands Deutscher Kunsthistoriker: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2021/7225 (s. Zitatrecht).
Für die Abbildungen sind grundsätzlich Originalfotos oder druckfähige Dateien (300 bis 600 dpi, Mindestbreite: 8 cm; bitte keine PDF-Dateien!) erforderlich. Fotoabzüge sollten auf der Rückseite mit Bleistift nummeriert sein. Vorschläge bezüglich Vermaßung und Retusche werden auf einer separaten Liste erbeten.
Quellenvermerke zu den Abbildungen bzw. Bildnachweise bitte an das Ende des Haupttextes setzen.
Die Bildverweise sollten im Haupttext bereits platziert sein.
Die Bildlegenden bitte möglichst nach folgendem Muster formulieren und dem Aufsatztext anfügen:
Abbildungs-Nummer ǀ Punkt ǀ Künstler ǀ Doppelpunkt ǀ Titel des Objekts ǀ Komma ǀ Material ǀ Komma ǀ Datierung ǀ Punkt ǀ Ort ǀ Komma ǀ aufbewahrende Institution bzw. nähere Ortsbestimmung ǀ kein Punkt am Ende.

Beispiel:
1. Johann Gottfried Schadow: Prinzessinnengruppe, Marmor, 1797. Berlin, Alte Nationalgalerie

4. Mögliche Abkürzungen

Abb.
Anm.
Bd. / Bde. / Jahrg.
Ders. / dies. (auch: . – Ders.: xy / … In: Ders.: xy / …; vgl. ders.: xy)
ebd. (nach Doppelpunkt: Ebd.)
fol.
Hrsg. von / Bearb. von
Kat. Nr.
MGH (= Monumenta Germaniae Historia)
Ndr. (= Nachdruck, Neudruck)
Taf.
S. (für Seite), Sp. (für Spalte)
u.a.
vgl.