Publikationen

Fircks, Juliane von: Panni tartarici

Ausgehend von Textilien aus den königlichen Gräbern und Kirchenschätzen Europas untersucht das Buch den Transfer und die Rezeption von Seiden aus dem Mongolenreich während der Marco-Polo-Zeit. Anhand von Herkunftsorten, Handelswegen und Akteuren wird die Vernetzung der vormodernen Welt beschrieben.

Börsch-Supan, Helmut: Caspar David Friedrich

Wenige Künstler sind so gegensätzlich interpretiert worden wie Caspar David Friedrich (1774–1840), der wohl bedeutendste deutsche Maler des 19. Jahrhunderts. Vielen gilt er als der romantische Landschaftsmaler schlechthin. Für Helmut Börsch-Supan jedoch, der sich seit Jahrzehnten immer wieder mit Friedrich beschäftigt, wurzeln die Landschaftsdarstellungen tief in religiöser Empfindung.

Falk, Tilman: Hans Burgkmair (Jahresgabe 2022)

Hans Burgkmair der Ältere (1473–1531) war einer der vielseitigsten Künstler seiner Zeit und als Augsburger weit über die Grenzen der Reichsstadt hinaus bekannt. Seine künstlerische Originalität zeigt sich besonders deutlich an seinen Zeichnungen. Vorgelegt wird der erste moderne kritische Katalog des zeichnerischen Gesamtwerks von Hans Burgkmaier.

Pospieszny, Kazimierz: Domus Marienburg in Preußen

In der vorliegenden Monographie entwickelt der Verfasser in vier Kapiteln das Bild des Marienburger Hochschlosses als eines hervorragenden, gleichwohl, trotz der mehr als zwei Jahrhunderte währenden Erforschung, weitgehend unbekannten Architekturwerks des Spätmittelalters. 

Satzinger, Georg: Residenzschlösser in verschiedenen Städten des südlichen Teutschlands

Balthasar Neumanns barocke Schlossbauten prägen noch heute die Kulturlandschaft Süddeutschlands. Ein bislang unbekanntes Konvolut von 80 Architekturzeichnungen aus dem Besitz des Baumeisters liefert neue Erkenntnisse unter anderem zu Neumanns Planungen für die Schlösser zu Bruchsal, Karlsruhe, Mergentheim und Poppelsdorf oder die Neue Residenz in Bamberg.

Kahsnitz, Rainer: Goldschmidt Addenda

Schon Adolph Goldschmidt (1863–1944) hielt einen Nachtragsband zu seinem großen Elfenbeincorpus » Die Elfenbeinskulpturen« für erforderlich und sammelte zeit seines Lebens dafür Material, auch nach der Emigration nach Basel. Jetzt liegen die Addenda mit 225 zum Teil weitgehend unbekannten Elfenbeinwerken vor.