Islam in Europa & Magie Bergkristall
Vorankündigung: Der 21. Studientag Kunst des Mittelalters findet statt aus Anlass der Ausstellungen
ISLAM IN EUROPA (Hildesheim) und MAGIE BERGKRISTALL (Köln)
am 12.-13. Februar 2023
Vorankündigung: Der 21. Studientag Kunst des Mittelalters findet statt aus Anlass der Ausstellungen
ISLAM IN EUROPA (Hildesheim) und MAGIE BERGKRISTALL (Köln)
am 12.-13. Februar 2023
Der 20. Studientag Kunst des Mittelalters findet statt aus Anlass der Neueröffnung der Ausstellungsräume der
Bibliothèque Nationale de France
und der Neupräsentation des Musée de Cluny/Ausstellung
“TOULOUSE 1300 – 1400. L’ÉCLAT D’UN GOTHIQUE MÉRIDIONAL”
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur (Westfälisches Landesmuseum) präsentiert anlässlich des 900. Geburtstages des berühmten Stauferkaisers Friedrich I. Barbarossa (1122–1190) die große internationale Sonderausstellung „Barbarossa. Die Kunst der Herrschaft“. Dazu läuft seit dem 15. September auf Schloss Cappenberg in Selm ein Vorspann mit dem Titel „Barbarossa. Das Vermächtnis von Cappenberg“.
In den Kirchenschätzen Europas und im Hildesheimer Domschatz (UNESCO-Welterbe) sind zahlreiche Kunstwerke aus vom Islam geprägten Regionen überliefert. Ausgehend von diesen Objekten werden in der großen Sonderausstellung im Dommuseum Hildesheim die Gemeinsamkeiten und Verflechtungen der Kulturen aufgezeigt. Hochkarätige internationale Leihgaben unter anderen aus Florenz, London, Paris und Wien bieten eine einzigartige Möglichkeit, dieses auch für die Gegenwart relevante Thema zu betrachten.
Der Fritzlarer Dom beherbergt eine hochkarätige Sammlung mittelalterlicher Ausstattungsstücke, die sich aus der Glanzzeit der ehemaligen Fritzlarer Stiftskirche erhalten haben. Zu ihnen gehört eine steinerne Bildtafel des beginnenden 14. Jahrhunderts, die zwischen 2018 und 2021 im Landesamt für Denkmalpflege Hessen untersucht und restauriert wurde mit finanzieller Unterstützung des Bistums Fulda, der Katholischen Domgemeinde Fritzlar und der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Mit der ersten umfassenden Ausstellung im deutschsprachigen Raum widmen sich die Museen am Kulturforum und die Skulpturensammlung in der Wandelhalle der Gemäldegalerie der Spätgotik. Mit rund 130 Objekten – hochkarätige Leihgaben sowie zentrale Werke aus den Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin – werden in der Gegenüberstellung verschiedener Kunstgattungen die medialen Innovationen des 15. Jahrhunderts und die Kunst der Spätgotik in ihrer Vielfalt erlebbar.
Die Dokumentation und Erschließung der Sammlungsobjekte ist eine der Kernaufgaben im Museum. Das dafür notwendige Wissen kann im Studium der Kunstgeschichte aber nur selten vermittelt werden. Um diesem Mangel abzuhelfen, veranstaltet der DVfK eine viertägige, kostenlose Spring School.
Der 19. Studientag Kunst des Mittelalters findet aus Anlass der Ausstellungen
ZEITENWENDE 1400 – Hildesheim als europäische Metropole &
Die Goldene Tafel als europäisches Meisterwerk statt.
Anlässlich besonderer Ausstellungen, Restaurierungsvorhaben, Neuerwerbungen oder Forschungsprojekte organisiert Gerhard Lutz seit vielen Jahren im In- und Ausland Studientage zur Kunst des Mittelalters. Das erfolgreiche Format bringt wegen der räumlichen Bedingungen einen meist kleineren Kreis von Fachkolleg/innen, Kurator/innen und Restaurator/innen zusammen, die sich im Rahmen einer Sonderführung zu Diskussionen und persönlichem Austausch treffen; die Termine sind meist schnell ausgebucht.
Das Büstenreliquiar des hl. Blasius aus dem Welfenschatz wurde 1482 im Reliquienverzeichnis der Braunschweiger Stiftskirche St. Blasius nicht von ungefähr bereits an zweiter Stelle aufgeführt, enthielt es doch Reliquien aller drei Patronatsheiligen des 1226 geweihten Kirchenbaus: Blasius, Johannes d. T. und Thomas Becket. In der kunsthistorischen Forschung gingen die Meinungen über die Entstehungszeit des silbervergoldeten Werkes bislang weit auseinander, es wurden Datierungen zwischen 1220/30 und der Mitte des 14. Jahrhunderts vorgeschlagen. Im Rahmen eines Werkstattkolloquiums sollen die Ergebnisse der jüngsten goldschmiedetechnischen, materialanalytischen und dendrochronologischen Untersuchungen an diesem prominenten Werk sakraler Schatzkunst vorgestellt und in einem engen Kreis ausgewiesener Spezialisten diskutiert werden.